Ca. 800-1200 n Chr. entstand Hatha-Yoga als der körperbezogene Übungsweg des Yoga in der sogenannten Pradipika, mit einer Reihe praktischer Übungsanleitungen, die in Abwandlung heute noch praktiziert werden. Hatha Yoga wurde so zum Oberbegriff für alle körperlich orientierten Yogastile und meint die Lenkung von Energie im Körper. Es geht darum die männliche Energie (ha=Sonne) und die weibliche (tha= Mond) zu harmonisieren.
Hatha Yoga geht vom Körper nicht nur als anatomische Struktur aus, sondern berücksichtigt auch alle Emotionen, Verletzungen, Gedanken, die im Körper gespeichert sind und für Verspannungen und Blockaden sorgen.
Die Asanas (Körperübungen) und Pranayamas (Atemübungen) lösen diese, damit die Lebensenergie wieder frei fließen kann.